Die Marktgemeinde Matrei am Brenner ist für ihre mit Lüftlmalereien verzierten Bürger- und Gasthäuser bekannt
Bildergalerie: Matrei am Brenner
Meereshöhe: 992 m ü.d.M.
Matrei am Brenner, flächenmäßig eine winzige Gemeinde, liegt im nördlichen Teil des Wipptales. Zu dem Namen kam die Gemeinde durch die römische Straßenstation "Matreium", aus dem sich dann "locus Matereia" entwickelte, als das der Ort 955 n. Chr. erstmals erwähnt wird. Nachdem Matrei im 2. Weltkrieg stark zerstört wurde, wurde es originalgetreu wieder aufgebaut.
Hier befindest du dich am Weg zwischen dem Brennerpass und Innsbruck, das rund 17 km entfernt liegt. Falls du die Strecke nicht mit dem Auto zurücklegen möchtest, könntest du das auch mit dem Rad auf dem Radweg Wipptal machen. Eine gemütliche Wanderung bringt dich zu einem beliebten Ziel oberhalb von Matrei, dem idyllischen Wallfahrtsort Maria Waldrast, wo im Winter eine Langlaufloipe um das Kloster führt. Zusammen mit Mühlbachl und Pfons, die eng mit Matrei verbunden sind, teilt sich der Ort Freizeit- und infrastrukturelle Anlagen, darunter die Tennisplätze.
Matrei am Brenner bezaubert durch seine mit Lüftlmalereien verzierten Häuser. Die Lüftlmalerei ist nicht nur hier in Tirol, sondern auch in Oberbayern eine beliebte Kunstform: Bei dieser Variante des Trompe-l'œil, der illusionistischen Malerei, werden Bilder in Freskotechnik auf den frischen Putz aufgetragen. Übrigens: Ein weiteres Matrei gibt es 180 km weiter östlich, Matrei in Osttirol.
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