In der Gemeinde Schlaiten wurde im 13. Jahrhundert bereits Bergbau betrieben: Damals wurde hier Silber gefunden
Bildergalerie: Schlaiten
Meereshöhe: 876 m ü.d.M.
Schlaiten mit seinen Ortsteilen Plone, Gonzach, Mesnerdorf, Bacherdorf, Gantschach und Göriach bildet eine kleine Gemeinde auf einer Terrasse über dem Iseltal. Der Name stammt wahrscheinlich vom urslawischen Begriff "soltina", also Sumpf, ab.
Im 13. Jahrhundert begann hier der Bergbau und erreichte im 15. Jahrhundert seinen Höhepunkt. Die Gruben im Michelbachtal und entlang des Göriachbaches waren sogar bis ins 20. Jahrhundert hinein aktiv. Heute ist Schlaiten ein gemütliches Feriendorf, dessen Gebiet sich bis zu den Kämmen der Villgratner Berge hinaufzieht und deshalb über eine Vielzahl an Wanderwegen und MTB-Trails verfügt. Im Winter befindet sich im 10 km entfernten Lienz das Skigebiet der Lienzer Bergbahnen.
Zudem liegt Schlaiten in unmittelbarer Nähe des Nationalparks Hohe Tauern. Die eindrucksvollen vergletscherten Gipfel mit dem alles überragenden Großglockner, dem 3.798 m hohen "König der Ostalpen", bieten schon vom Talboden ein mehr als beeindruckendes Bild. Wenn du dich zu einer Tour in die Bergwelt aufmachst, begegnest du vielleicht auch einem der zahlreichen Bewohner, wie dem Alpensalamander, dem Bartgeier in den Lüften oder dem Murmeltier.
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