Kirchbichl

Meereshöhe: 515 m ü.d.M.

Kirchbichl, einer der ältesten Orte des Inntales, liegt nahe am Fluss, genau dort, wo das Brixental und das Unterinntal zusammentreffen. Zur Gemeinde mit ihren sieben Ortsteilen gehört auch das Grattenbergl, ein Hügel, der zur Hallstattzeit, einem Abschnitt der älteren Eisenzeit, die größte Siedlung Nordtirols beherbergte. Dieser Felskopf war auch Schauplatz der Tiroler Freiheitskämpfe gegen die Bayern und Franzosen. 1956 wurde das Grattenbergl zum Naturdenkmal erklärt.

Der Name Kirchbichl bezieht sich auf den Ort rund um den Kirchhügel. Für mehrere Jahrhunderte war der Ortsteil Kastengstatt das Bergbauzentrum des Brixentales, vom kleinen Innhafen aus wurden die Fördererträge dann weitertransportiert. Das Schmelzwerk im Dorf war vom 16. bis in das 19. Jahrhundert hinein in Betrieb. Heute noch erzählen historische Gebäude von den alten Zeiten, darunter die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt mit ihren schönen Barockarbeiten.

Bekannt ist Kirchbichl auch für sein heilkräftiges Moorstrandbad, das bis zu 3 m tief ist. Zu den weiteren Freizeitangeboten zählen ein Fußballplatz, Kinderspielplatz, Beachvolleyballplatz und Tennisplatz, und im Winter die prämierte SkiWelt Wilder Kaiser - Brixental, eines der größten zusammenhängenden Skigebiete Österreichs. In der kalten Jahreszeit findet auch der traditionelle Weihnachtsmarkt statt, "Kirchbichler Vorweihnacht" genannt. Eine romantische und märchenhafte Atmosphäre mit musikalischen Darbietungen, Handwerksmarkt und einer Christkindlwerkstatt...