Die Martinswand in Zirl ist nicht nur ein Klettergebiet mit zahlreichen Routen, sondern auch ein schönes Naturschutzgebiet
Bildergalerie: Zirl
Meereshöhe: 622 m ü.d.M.
Teil der Marktgemeinde Zirl nahe Innsbruck sind die Martinswand, die Ehnbachklamm und ein Teil der Nordkette, ein bekanntes Wander- und Skigebiet. Die Lage des Dorfes an der Via Claudia Augusta machte Zirl schon früh zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt. Der Weinstock im Gemeindewappen verweist auf die Weinbautradition im Ort, und somit auch auf das milde Klima.
Der idyllische Urlaubsort liegt am Ende des Karwendelgebirges, somit kannst du von hier aus schöne Touren am Karwendel Höhenweg, zur Neuen Magdeburger Hütte auf 1.633 m Höhe oder zum Solsteinhaus hinauf unternehmen. Beliebtes Kletterziel ist hingegen die Martinswand mit den 153 Routen im Klettergarten Dschungelbuch und ihrem Naturschutzgebiet. Unten im Tal bringt der Innradweg Tiroler Oberland Radfahrer vom Schweizer Engadin direkt bis nach Innsbruck.
Seit dem 17. Jahrhundert ist Zirl neben Thaur eines der Zentren des Tiroler Krippenbaus. Diesem Thema ist auch das Heimat- und Krippenmuseum Zirl gewidmet, das eine große Sammlung an Zirler Weihnachts- und Fastenkrippen zeigt. Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten im Ort zählen die Pfarrkirche zum Heiligen Kreuz mit Fresken des Kirchenmalers Franz Plattner und die Ruine Fragenstein, Teil des Naturschutzgebietes hoch über dem Dorf. 1209 wurde dieses Schloss erbaut, aber dann Anfang des 18. Jahrhunderts im Zuge des Spanischen Erbfolgekrieges zerstört.
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