Das beschauliche St. Sigmund im Sellrain, das höchste Dorf im Sellraintal, liegt auf über 1.500 m Meereshöhe
Bildergalerie: St. Sigmund im Sellrain
Meereshöhe: 1.513 m ü.d.M.
Mehrere Weiler sowie das Obertal und das hintere Lüsenstal bilden das Gemeindegebiet von St. Sigmund, einem Bergdorf im hinteren Sellraintal. Es handelt sich mit beeindruckenden 102 km² um die flächenmäßig größte Gemeinde des Tales, zählt aber nur ca. 200 Einwohner. St. Sigmund war früher eine Raststation am Verbindungsweg vom Inntal in das Ötztal. Nach einer Lawine 1970 wurde der Weiler Alt-Peida verlegt und im Bereich der Dorfkirche als Neu-Peida wieder aufgebaut.
Der Wintersport wird hier großgeschrieben: Das hintere Lüsenstal ist ein wahres Eldorado für Skitourengeher. Zudem bietet St. Sigmund im Sellrain die Loipe Lüsens-Praxmar auf 1.400 m Meereshöhe, die durch die unberührte Winterlandschaft führt und dir herrliche Panoramablicke auf die umliegende Bergwelt ermöglicht. Für Skifahrer und Snowboarder hingegen liegt der höchstgelegene Wintersportort Österreichs, Kühtai, nur 8 km entfernt. Im Sommer zeigen dir zahlreiche Wanderwege, die u.a. in das hintere Lüsenstal führen, die unberührte Natur.
Zwei Sehenswürdigkeiten solltest du dir in diesem idyllischen Dorf nicht entgehen lassen: Eine davon ist die Pfarrkirche, die dem Hl. Sigmund geweiht ist und nachts beleuchtet wird. Sie stammt aus dem Jahr 1490 und liegt in alpiner Landschaft auf einer Anhöhe. Zum anderen erzählt der Natur- und Gletscherlehrpfad anhand von Schautafeln von der Flora und Fauna im Sellraintal und seiner Gletscherwelt. Die Wege wurden mit dem "Tiroler Bergwege-Gütesiegel" ausgezeichnet.
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