Scharnitz wird als Tor zum Naturpark Karwendel angesehen - dort befindet sich im Winter ein grenzenübergreifendes Loipennetz
Bildergalerie: Scharnitz
Meereshöhe: 964 m ü.d.M.
Scharnitz liegt an der Verbindungsroute von Seefeld nach Garmisch-Partenkirchen in Bayern, nahe der Quelle der Isar. Im Mittelalter war es eine wichtige Pforte nach Tirol an der Handelsroute Venedig-Augsburg, und während des Dreißigjährigen Krieges wurde in Scharnitz die Talsperre "Porta Claudia" errichtet, deren Überreste heute noch zu sehen sind. Das Dorf ist heute gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, so etwa mit der Mittenwaldbahn Innsbruck-München.
Bei Scharnitz triftt das Karwendel-, Hinterau- und Gleirschtal mit dem Isartal zusammen. Als Tor zum Naturpark Karwendel und seinen zahlreichen Ausflugsmöglichkeiten hat das Dorf besonders viel zu bieten: Beliebt sind Radtouren, die in die Bergwelt hineinführen, um von dort aus weiter zu wandern, etwa zum Ursprung der Isar oder in die wildromantische Gleirschklamm. Gewandert wird jedes Jahr auch beim Karwendelmarsch, einer international bekannten Veranstaltung im August: Er führt in einem Tag durch das Karwendelgebirge bis nach Pertisau am Achensee.
Als Basisstation ist das Dorf hingegen bei Kajakfahrern beliebt, die dann das große Abenteuer auf der Isar suchen. Winter in Scharnitz bedeutet Winter in den Bergen! Zur Verfügung stehen zum einen die Skipisten der Olympiaregion Seefeld, zum anderen gibt es in der Umgebung verschiedene Rodelbahnen, zwei davon in Scharnitz: die 1,2 km lange Naturrodelbahn Kreidegraben und die 2,5 km lange Rodelbahn Mühlberg. Beide sind als mittelschwer eingestuft.
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