Der Natterer See ist im Sommer ein beliebter Badesee: Windsurfen, Kanufahren, Windgliden und Segeln sind hier möglich
Bildergalerie: Natters
Meereshöhe: 783 m ü.d.M.
Natters liegt am Eingang des Stubaitales und Wipptales, nur wenige km von Innsbruck entfernt und somit bequem mit der Stubaitalbahn erreichbar. Im 16. Jahrhundert unterhielt Kaiser Maxilimilian I. eine Sommerresidenz im Ort, Schloss Waidburg, in dem heute das Gemeindeamt untergebracht ist. Ungefähr um diese Zeit wurde auch der Natterer See künstlich angelegt, der im Fischereibuch Kaiser Maximilians unter dem Namen "Ödenhauser Weiher" eingetragen wurde.
Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Natters dann zum beliebten Sommerfrischeort. Der Ortskern ist heute noch bäuerlich geprägt, dort steht der Dorfbackofen, an dem du im Sommer beim Brotschaubacken dabei sein kannst. Ein anderes Gebäude zeigt, dass Kaiser und Könige in Natters zu Besuch waren: Auf Schloss Waidburg trafen sich Kaiserin Maria Theresia von Österreich und ihre zukünftige Schwiegertochter, die Prinzessin Maria Ludovica von Spanien, anläßlich der Hochzeitsvorbereitungen zwischen Leopold II. und der Prinzessin im Jahr 1764.
Der Natterer See ist im Sommer ein beliebter Badesee mit zahlreichen Wassersportmöglichkeiten. Abwechslung bieten Sportarten wie Bogenschießen und Minigolf sowie der Erlebnisbauernhof Nattererboden. Im Winter dreht sich alles um den Langlauf und den Skisport: Beim Sportzentrum Natters startet die fast 8 km lange Loipe Neu-Götzens. Auf Ski- und Snowboardfans wartet im 2 km entfernten Mutters das Skigebiet Muttereralm, das bis auf 1.800 m Meereshöhe hinaufreicht.
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