Wer einmal das wunderbare Fluggefühl erleben möchte, kann in Gnadenwald an einem Paragleit- und Drachenflugkurs teilnehmen
Bildergalerie: Gnadenwald
Meereshöhe: 879 m ü.d.M.
Gnadenwald erstreckt sich am Fuße des Bettelwurfmassivs und setzt sich aus den zwei Kirchdörfern St. Martin und St. Michael sowie mehreren Weilern zusammen. Lange Zeit war das Gebiet nur als "Berg oberhalb von Terfens" und später als "Wald/e" bekannt: Bedeutend waren hier die vier Pulvermühlen und der Marmorsteinbruch. Heute steht vor der Pfarrkirche eine alte Linde, die 1908 anlässlich des 60. Thronjubiläums von Kaiser Franz Joseph I. gepflanzt wurde.
Zum Gemeindegebiet gehört die Hinterhornalm auf 1.524 m Höhe - ein beliebtes Wanderziel, das im Sommer bewirtschaftet ist und von St. Martin aus in 1,5 Stunden erreicht werden kann. Von dort kannst du weiterwandern: Ein Spaziergang führt zum Almkreuz im russisch-orthodoxen Stil, 20 Minuten entfernt liegt die Walderalm. Auf die Alm führt auch eine Mautstraße, auf der jedes Jahr die Hinterhorn Challenge für Mountainbiker ausgetragen wird (St. Martin - Hinterhornalm).
Drachenflieger schätzen die Thermik in der Region: Vor mehreren Jahren wurde in Gnadenwald sogar die Drachenflug-EM abgehalten. Im Winter bietet die Gemeinde zwei Loipen - 10 km und 6,4 km lang - und die Rodelbahnen Runstboden und Hinterhornalm. Eine Besonderheit hier ist das sogenannte "Fassdauben" - es handelt sich dabei um ein Rennen der Jungbauernschaft zum Winterausklang, bei dem anstelle von Skiern Bretter aus alten Fässern verwendet werden...
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