Ellbögen

Südlich der Alpenstadt gibt es ein weiteres Innsbrucker Feriendorf: Ellbögen mit dem Viggartal und dem Arztal

Meereshöhe: 1.070 m ü.d.M.

Das Gemeindegebiet von Ellbögen, zu dem auch das Viggartal und das Arztal gehören, erstreckt sich idyllisch bis zum Kamm der Tuxer Voralpen. Die Sonnenhänge am Patscherkofel waren schon in Urzeiten besiedelt, so wurde im Ortsteil St. Peter ein Friedhof gefunden, der auf ein Alter von 3.000 Jahren geschätzt wird. Später war das Dorf durch seine Lage an der Salzstraße Hall-Matrei bekannt. Im 16. und 17. Jahrhundert wurde im Arztal auch Erz abgebaut, das für die berühmten "Schwarzen Mander" in der Innsbrucker Hofkirche verwendet worden sein soll.

Ellbögen setzt heute auf sanften Tourismus. Die Region verfügt im Sommer über ein bestens gekennzeichnetes Wegenetz für Wanderer und Mountainbiker, im Tal führt hingegen der Radweg Wipptal vorbei. Schöne Bergtouren zeigen dir die Viggarspitze, den Glungezer und das Rosenjoch, das mit 2.770 m Meereshöhe der höchste Berg im Gemeindegebiet ist. Im Winter hingegen ist das Skitourengehen besonders beliebt: Die Wege bringen dich dabei auf die Boscheben im Viggartal, zum Meißnerhaus, zur Ochsenalm und zur Arztaler Alm im gleichnamigen Tal.

Zu den historischen Gebäuden im Dorf zählt die 1472 erbaute Pfarrkirche, die im 18. Jahrhundert barockisiert wurde. Sie ist dem Hl. Petrus geweiht. Ebenfalls interessant ist die Hinterlocher Mühle von 1738 im Arztal: Eine gemütliche Wanderung bringt dich zu der Mühle, die inzwischen renoviert wurde und nun als Schaumühle im Sommer zeigt, wie früher Korn gemahlen wurde.

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