St. Veit in Defereggen, die höchstgelegene Gemeinde Osttirols, liegt zum Teil im Nationalpark Hohe Tauern
Bildergalerie: St. Veit in Defereggen
Meereshöhe: 1.495 m ü.d.M.
Bruggen, Görtschach, Gassen, Moos, Gritzen und Gsaritzen bilden die Gemeinde St. Veit. Schon ab 200 n. Chr. nutzten Bauern aus dem Virgental die Gegend im Defereggental als Sommerweide, 1313 wurde St. Veit dann erstmals urkundlich erwähnt. Trotz der hohen Lage konnten hier Getreide und Kartoffeln angebaut werden, da das kleine Dorf auf der Sonnenseite des Tales liegt.
Heute ist St. Veit in Defereggen als Erholungsdorf weitum bekannt. Seine Gegend kann etwa auf dem Natur- und Kulturlehrweg "Leben am Steilhang" erkundet werden, der vom Nationalpark Hohe Tauern eingerichtet wurde. Er startet im Ortsteil Bruggen und erzählt entlang der Strecke von den Härten des Bergbauernlebens und dem Getreideanbau. Während der Rundtour sind einige Mühlen zu sehen, in denen Flachs verarbeitet und Korn gemahlen wurde.
Im Winter wartet im nahen St. Jakob in Defereggen das Skigebiet Brunnalm mit herrlichen Pisten auf dich. Wenn du dich in einer der zahlreichen Hütten oder Restaurants aufwärmst, wirst du vielleicht auch dem "Deferegger Senf" begegnen. Das Tal hat nämlich seinen eigenen Senf, den es in Geschmacksrichtungen wie Bio-Chili, Preiselbeer, Orange-Kürbis oder Holunder gibt.
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