Kartitsch im Gailtal, dem höchstgelegenen Osttiroler Tal, ist durch die kleine Kirche Maria Hilf auch als Wallfahrtsort bekannt
Bildergalerie: Kartitsch
Meereshöhe: 1.356 m ü.d.M.
Kartitsch befand sich schon vor Jahrtausenden entlang einer Römerstraße und wurde dadurch schon früh besiedelt. Früher war es als "Kartisa" bekannt. Nach überstandener Pest und Heuschreckenplage wurde Kartitsch im 1. Weltkrieg zum Frontgebiet - in der Umgebung sieht man noch die teilweise erhaltenen Schützengräben und Unterstände der damaligen Kämpfe.
Die Lage zwischen den Dolomiten und den Karnischen Alpen macht das Bergsteigerdorf zu einem idealen Ausgangspunkt für Wanderungen in die umliegende Bergwelt. Von hier aus startet die Bergtour zur Obstansersee-Hütte beim gleichnamigen See, einem der größeren Gebirgsseen Osttirols. In den Felsen darüber, auf fast 2.000 m Meereshöhe, liegt die beeindruckende Obstanser Eishöhle, die dir die Bergführer der Bergschule AAH in den Sommermonaten zugänglich machen.
Das Gailtal gehört in den kalten Monaten des Jahres zu den schneesichersten Tälern Osttirols. Die zwei Lifte der Kartischer Liftgesellschaft reichen bis 1.820 m Höhe hinauf und bieten 4 km Pisten. Das Winterangebot umfasst auch mehrere Winterwanderwege, die 10 km lange Höhenloipe Dorfberg und die 25 km lange Grenzlandloipe. Zu einer schwungvollen Rodelfahrt laden dich hingegen die Bärenloch Rodelbahn und die Seeland Rodelbahn am Kartitscher Sattel ein.
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