Eine besondere Schmalspurbahn mit vier Dampflokomotiven führt von Jenbach bis zum Achensee
Bildergalerie: Achenseebahn
Was die Zillertalbahn für das Zillertal, ist die Achenseebahn für den Achensee: eine Besonderheit und nostalgisches Fortbewegungsmittel. 1889, nur zwei Jahre nachdem der erste Dampfer der Achenseeschiffahrt seine Leinen löste, wurden vier Zahnrad-Dampflokomotiven in Betrieb genommen. Sie erhielten die Namen Theodor, Hermann, Georg und Carl. Nachdem eine davon nach dem 2. Weltkrieg verschrottet wurde, wurde der Betrieb bis 2005 mit den verbliebenen drei Zügen weitergeführt. Heute sind wieder alle vier Lokomotiven im Einsatz.
Diese ältesten Zahnradbahnlokomotiven Österreichs bestehen jeweils aus einem geschlossenen Wagen und einem offenen Sommerwagen. Die Schmalspur der Achenseebahn mit ihren 1.000 Millimetern ist ungewöhnlich: Die Strecke war - und ist - rund 7 km lang und startet in Jenbach, dem einzigen österreichischen Bahnhof mit drei unterschiedlichen Spurweiten.
Von dort aus wird der Dampfzug bis nach Eben bergwärts geschoben, wo die Flachstrecke beginnt - der Zug dampft und pfeift bis Seespitz, wo ein Anschluss zu den Schiffen der Achenseeschifffahrt möglich ist. Wer sich für Züge interessiert, der findet in Innsbruck, rund 50 km vom Achensee entfernt, die Tiroler MuseumsBahnen mit dem interessanten Lokalbahn-Museum.
Kontaktinfos
- Bahnhofplatz 1-3 - 6200 - Jenbach
- +43 5244 62243
- info@achenseebahn.at
Mehr Infos
Die Achenseebahn ist jedes Jahr von April bis Ende Oktober in Betrieb.
Saisonsstart 2025 Mitte bzw. Ende April.
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