Inmitten eines herrlichen Naturschutzgebietes in den Ötztaler Alpen liegt der Piburger See, benannt nach einem Ortsteil von Oetz
Bildergalerie: Piburger See
Mitten in der beeindruckenden Bergwelt der Ötztaler Alpen und des Naturparks Ötztal liegt der Piburger See, der die umliegende Bergwelt in seinem Wasser spiegelt. Schon 1929 wurde dieses Gebiet unter Naturschutz gestellt und langsam ausgeweitet. Dem Wasser wurde im vergangenen Jahrhundert auch heilende Wirkung nachgesagt, sodass Ärzte "Badetage" verordneten. Heute gehört der See zu den wärmsten Gebirgsseen Tirol, das Wasser erwärmt sich bis auf 24° C.
Entstanden ist der Piburger See nach einem gewaltigen Felssturz nach der Eiszeit. Über die Entstehung des Sees gibt es zudem verschiedene Sagen, die immer dasselbe zentrale Thema zum Inhalt haben: Früher stand da, wo heute der Piburger See zu finden ist, ein Bauernhof, dessen Bewohner sich des Frevels schuldig machten. Als Strafe dafür versank der Bauernhof in den Fluten eines neu entstandenen Sees. Sogar ein Drache soll einst im Wasser hier gehaust haben...
Direkt am Seeufer befindet sich ein Restaurant mit Bootsverleih und Badebetrieb. Wenn dir eher das Fischen liegt, dann kannst du dir im Gemeindeamt Oetz eine Angelkarte besorgen: Es ist von Mai bis Oktober erlaubt. Auch im Winter ist der Piburger See ein beliebtes Ausflugsziel, denn in seiner Umgebung befinden sich 20 km Winterwanderwege und die Rodelbahn Piburg.
Meereshöhe: 915 m ü.d.M.
Fläche: 13 ha
Länge: 805 m
Breite: 250 m
Max. Tiefe: 25 m
Badebetrieb: ja
Wassersport: Ruderboot fahren
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