Der kleinste der sechs Badeseen westlich von Kufstein, im Sommer ein beliebtes Wanderziel, nennt sich Pfrillsee
Bildergalerie: Pfrillsee
Der Pfrillsee ist mit seinen spärlichen 1,8 Hektar der kleinste der sechs Seen westlich von Kufstein. Er besitzt keinen oberirdischen Zufluss, dafür einige unterirdische. Besonders für Wanderer und Ausflügler ist der Pfrillsee ein beliebtes Ziel: Eindrucksvoll ist nämlich der Blick vom Südufer auf die Stadt Kufstein und ihre Seitentäler, da der See etwa 100 m oberhalb der Stadt liegt.
Der See gehört wie Hechtsee, Längsee und Egelsee zu den "Thierberg-Seen", die als tektonische Erscheinungen gelten - kleine Einsturzbecken, die der Inntalgletscher in der Eiszeit ausgeräumt hat. Heute ist er in Privatbesitz, ist aber zum Schwimmen und Wandern frei zugänglich.
Rund 100 m entfernt liegt ein Schilfteich, der Haarsee. Dieses kleine Gewässer wurde einst vom Pfrillsee vermutlich durch einen Felssturz abgetrennt. Beachte bitte, dass im Umfeld der Seen immer mal wieder Kreuzottern gesichtet werden, eine auch hier beheimatete Giftschlange.
Meereshöhe: 612 m ü.d.M.
Fläche: 1,8 ha
Länge: 170 m
Breite: 100 m
Max. Wassertiefe: 8 m
Badebetrieb: ja
Wassersport: nein
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