Die wildromantische Gleirschklamm im Naturpark Karwendel erzählt von längst vergangenen Zeiten
Bildergalerie: Gleirschklamm
Südöstlich von Scharnitz im Alpenpark Karwendel, befindet sich ein imposantes Naturschauspiel: die Gleirschklamm (im Bild deren Umgebung). Früher wurden in der Klamm Holzstämme ins Wasser gelassen und befördert, heute ist sie ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer.
Der Weg zur Klamm beginnt bei den öffentlichen Parkplätzen im Karwendel, nach der Kirche führt der Isarsteig bis zur Scharnitzer Alm (995 m ü.d.M.). Daran vorbei bringt dich dann der Nederweg zum Eingang der Gleirschklamm. Besonders aus geologischer Sicht ist sie ein interessantes Ziel: Die grau-weißen Gesteinsschichten reichen in die Jura und Trias zurück, und allein durch die Wasserkraft der Gleirsch werden die Schichten langsam abgetragen und fördern so manche Muschel oder andere Zeugen längst vergangener Zeiten zutage.
Der schmale Pfad führt an Drahtseilen und über kleine Brücken 1,5 km durch die Klamm, immer dem Wildfluss folgend. 45 Minuten der mehrstündigen Gleirschklamm- & Hochwaldweg-Runde führen durch die Klamm selbst. Auch Kajakfahrer sind hier manchmal zu beobachten. Trittsicherheit und sicheres Schuhwerk sind für die schmalen Stege unbedingt erforderlich!
Kontaktinfos
- Nederweg - 6108 - Scharnitz
- +43 50 880
- region@seefeld.com
Mehr Infos
Die Gleirschklamm ist jedes Jahr von Mai bis Ende Oktober zugänglich, Wintersperre von Anfang November bis Mai. Saisonsstart 2025 Ende Mai.
Die Öffnung hängt von der Wetterlage ab, kurzfristige Änderungen oder Sperren sind möglich.
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