Zahlreiche Gletscher kennzeichnen die Zillertaler Alpen, darunter der Gefrorene-Wand-Kees, der als Tuxer Ferner bekannt ist
Bildergalerie: Zillertaler Alpen
Den Hauptanteil an den Zillertaler Alpen hat das Bundesland Tirol und das benachbarte Südtirol in Italien, ein kleiner Teil befindet sich zudem in Salzburg. Die Gebirgsgruppe ist durch häufige Vergletscherung oberhalb von 2.500 m Seehöhe gekennzeichnet: Mehrere Gletscher liegen entlang des Alpenhauptkamms, wie der Stillupkees oberhalb des gleichnamigen Stausees.
Der Brennerpass stellt den Übergang zwischen Zillertaler und Stubaier Alpen dar, am Tuxer Joch hingegen treffen Zillertaler und Tuxer Alpen aufeinander. Die Birnlücke (2.665 m ü.d.M.) markiert den östlichsten Punkt. Unterteilt werden die Zillertaler Alpen in den Tuxer Kamm, den Zillertaler Hauptkamm mit seinen Seitenkämmen, die Reichenspitzgruppe und die östlichen Zillerkämme. Dazu kommen die Pfunderer Berge in Südtirol: Sie bilden den südlichen Teil der Zillertaler Alpen.
Gipfel: Zu den bekanntesten Bergen gehören der Große Möseler (3.478 m ü.d.M.), der Olperer (3.476 m ü.d.M.), der Große Löffler (3.376 m) und der Schwarzenstein (3.368 m). Höchster Gipfel ist der Hochfeiler (3.509 m ü.d.M.) an der Staatsgrenze zwischen Italien und Österreich. Bekannte Schutzhütten sind unter anderem die Berliner Hütte, Edelrauthütte und Nevesjochhütte.
Wege: Die Erschließung der Zillertaler Alpen begann in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts - heute sind sie vollständig erschlossen und bei Wanderern und Alpinisten gleichermaßen beliebt. Fernwanderwege wie die Via Alpina und der Traumpfad München-Venedig, und Alpinpfade wie der Berliner Höhenweg und der Dreiländerweg zeigen dir diese Berggruppe in ihrer ganzen Schönheit.
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