Der Arlbergpass verbindet die Verwallgruppe mit den Lechtaler Alpen, das Zeinisjoch hingegen mit dem Silvrettagebirge
Bildergalerie: Verwallgruppe
Die Verwallgruppe (einst Ferwallgruppe), die sich zu fast gleichen Teilen über Tirol und Vorarlberg erstreckt, ist eine Untergruppe der österreichischen Zentralalpen. Sie wird in die östliche und westliche Verwallgruppe unterteilt, die Landesgrenze zwischen Tirol und Vorarlberg verläuft am Hauptkamm. Den Namen erhielt der Gebirgszug vom romanischen Wort "Val bel" (schönes Tal).
In Vorarlberg ist ein Teil der Verwallgruppe als Natura 2000-Gebiet Verwall und Vogelschutzgebiet Verwall geschützt. In Tirol reicht die Gebirgsgruppe bis ins Paznauntal mit den bekannten Skiorten Galtür und Ischgl, und ins Stanzer Tal mit dem Skiort St. Anton am Arlberg hinein. Das Gebirge ist nur wenig vergletschert und für Bergsteiger und Kletterer ein beliebtes und gesuchtes Ziel.
Gipfel: Die bedeutendsten Dreitausender sind der Hohe Riffler (3.168 m ü.d.M.), schon seit dem 19. Jahrhundert ein attraktives Ziel für Bergwanderer, die Kuchenspitze (3.148 m ü.d.M.), die Küchlspitze (3.147 m ü.d.M.), der Patteriol (3.056 m) und die Saumspitze mit 3.039 m Seehöhe.
Wege: In der Verwallgruppe sind insgesamt 10 Schutzhütten des Alpenvereins zu finden, die über wunderschöne Höhenwege erreichbar sind. Zwei dieser Hütten sind die Niederelbehütte und die Darmstädter Hütte, verbunden durch den Hoppe-Seyler-Weg und den Sepp-Jöchler-Weg.
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