Als typisches Karstgebirge sind die Leoganger Steinberge in Tirol und Salzburg von zahlreichen Höhlen durchzogen
Bildergalerie: Leoganger Steinberge
Die Leoganger Steinberge gehören zu den Nördlichen Kalkalpen und erstrecken sich über die Bundesländer Tirol und Salzburg. Von den benachbarten Loferer Steinbergen werden sie lediglich durch den 1.202 m hohen Römersattel getrennt. Leoganger und Loferer Steinberge werden in der Alpenvereinseinteilung der Ostalpen als zusammengehörende Untergruppe angeführt.
Es handelt sich um ein typisches Karstgebirge mit zahlreichen Höhlen. Die größte davon ist der zwischen Lofer und Saalfelden gelegene Lamprechtsofen (Ofen = Höhle), der seit Jahrhunderten bekannt ist. 700 Meter der insgesamt 51 km langen Höhle sind für Touristen als Schauhöhle erschlossen. In Tirol erstrecken sich die Leoganger Steinberge bis zum PillerseeTal, das zwischen der Steinplatte, den Loferer und Leoganger Steinbergen und den Kitzbüheler Alpen liegt.
Gipfel: Die meisten bedeutenden Gipfel der Leoganger Steinberge liegen im Bundesland Salzburg, dazu gehören der höchste Berg, das 2.634 m hohe Birnhorn mit seiner mächtigen, über 1.300 Meter hohen Felswand, der Hochzint (2.243 m ü.d.M.) und das Kuchelhorn (2.500 m ü.d.M.).
Wege: Die angrenzenden Berge wie etwa die Kitzbüheler Alpen haben im Alpinsport einen deutlich größeren Bekanntheitsgrad als die Leoganger Steinberge. Zwei Schutzhütten des Österreichischen Alpenvereins sind in den Leoganger Steinbergen zu finden, eine davon ist die Passauer Hütte auf 2.051 m Seehöhe. Von Hochfilzen im PillerseeTal startet Richtung Leogang eine schöne Tour auf die Grießener Almen und zum Grießner Hochmoor, einem Landschafts- und Vogelschutzgebiet.
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