Teil der Allgäuer Alpen sind in Tirol die Tannheimer Berge und die Vilsalpseeberge mit dem Vilsalpsee, einem herrlichen Ausflugsziel
Bildergalerie: Allgäuer Alpen
Die Allgäuer Alpen, eine Gebirgsgruppe der Nördlichen Kalkalpen, liegen östlich des Bodensees. Das Gebirge hat mit dem Allgäu selbst nicht viel zu tun: Das Allgäu ist eine Landschaft in Deutschland, die nur zu einem Bruchteil Anteil an den Allgäuer Alpen hat. Diese hingegen sind eine Gebirgsgruppe der Alpen, die sich weit über das Gebiet des Allgäus hinaus erstreckt.
Auf einer Fläche von ca. 75 x 50 Kilometern reichen sie von Bayern und Baden-Württemberg bis in die österreichischen Bundeslänger Tirol und Vorarlberg. Hervorzuheben ist vor allem ihre Flora, die als eine der vielfältigsten der Alpen gilt. Auf Tiroler Gebiet sind zwei Untergruppen der Allgäuer Alpen zu finden: die Tannheimer Berge und die Vilsalpseeberge mit dem Vilsalpsee in ihrer Mitte.
Gipfel: Sechs der 10 höchsten Gipfel der Allgäuer Alpen befinden sich auf Tiroler Boden. Der bedeutendste Gipfel der Tannheimer Berge ist die Kellenspitze (2.238 m ü.d.M.), weiters die Rote Flüh (2.108 m ü.d.M.), der Gimpel (2.173 m ü.d.M.) und die Gehrenspitze (2.163 m ü.d.M.). Der bedeutendste Gipfel der Vilsalpseeberge ist die Leilachspitze (2.274 m ü.d.M.).
Wege: Der Bereich um die Rote Flüh, Gimpel, Kellenspitze und Gehrenspitze ist ein bekanntes Klettergebiet. Zudem liegen in den Allgäuer Alpen zahlreiche Seen, teils unter Naturschutz, die auf schönen Wanderwegen erreicht werden können. In höheren Lagen stehen 24 Schutzhütten des AVS. Zahlreiche Fernwanderwege führen daran vorbei, darunter der Europäische Fernwanderweg E4 (Pyrenäen-Kreta), der Europäische Fernwanderweg E5 (Atlantik-Adria) und die Via Alpina.
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