Die Sammlung an Weihnachts- und Fastenkrippen steht im Zentrum des Heimat- und Krippenmuseums in Zirl
Bildergalerie: Heimat- und Krippenmuseum Zirl
Das Heimat- und Krippenmuseum in Zirl, nur wenige Kilometer von Innsbruck entfernt, ist weit über die Grenzen hinaus bekannt. Seine einzigartige Sammlung an Fasten- bzw. Oster- und Weihnachtskrippen umfasst sowohl seltene Papierkrippen und mehrere Fastenkrippen als auch prunkvolle Barockkrippen. Der Querschnitt durch die Tiroler Krippenkunst wird ergänzt durch die Dokumentation der Gemeindegeschichte Zirls. Dazu gehören Funde aus der Zeit um 1000 v. Chr., Gegenstände aus alten Dorfkapellen und Bauernhöfen und eine eigene Dorfbildchronik.
Teil der Sammlung sind auch die Skizzen und Zeichnungen des Kirchenmalers Franz Plattner (1826-1887) und die fast vollständig zerstörten Labrumfahnen von Franz Seelos, die wiederhergestellt wurden. Begründer des Zirler Heimat- und Krippenmuseums ist der ehemalige Volksschuldirektor Benjamin Flöß, der nach dem 2. Weltkrieg mit der Sammlertätigkeit begann. Zwar wurde der Wunsch nach einem Museum bereits in den 1950er Jahren geäußert, es vergingen aber noch einige Jahre, bis das Heimat- und Krippenmuseum Zirl 1977 feierlich eröffnet wurde.
1977 wurde auch das Jubiläum "350 Jahre Krippen in Zirl" gefeiert. 1999 gedachte Zirl dann des 1.200-Jahr-Jubiläums der ersten urkundlichen Erwähnung des Namens "Cyreolu" (Zirl). Das Heimat- und Krippenmuseum ist heute im 1. Stock des alten Zirler Gemeindehauses untergebracht.
Kontaktinfos
- Dorfplatz 2 - 6170 - Zirl
- +43 5238 54382 / +43 676 6301 726
- heimatmuseum@zirl.at
Öffnungszeiten
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Eintritt
freiwillige Spende
Mehr Infos
Das Heimat- und Krippenmuseum Zirl ist ganzjährig Dienstag und Mittwoch vormittags geöffnet, im Januar zusätzlich Samstag und Sonntag nachmittags.
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