Im alten Kirchenwirt in Absam erzählt ein kleines Museum von Jakob Stainer, dem “Vater der deutschen Geige”
Bildergalerie: Gemeindemuseum Absam
Neben dem Matschgerer-Museum Absam, das dem lokalen Fasnachtsbrauchs gewidmet ist, hat das Dörfchen Absam ein weiteres interessantes Museum zu bieten. Das Gemeindemuseum ist im alten Kirchenwirt im Dorfzentrum des Wallfahrtsortes untergebracht und erzählt die lokale Geschichte. Das Museum widmet sich dem berühmten Geigenbauer Jakob Stainer (1619 - 1683).
Der Sohn eines Bergknappen lebte und arbeitete in Absam, seine Geigen sind auf der ganzen Welt von Musikern und Museen geschätzt. Stainer erhielt seine Ausbildung in Italien, vermutlich in Venedig. Besonderes Ausstellungsstück ist eine Geige, die vom "Vater der deutschen Geige" selbst hergestellt wurde. Dies ist eine Besonderheit, ansonsten verfügt noch das Ferdinandeum in Innsbruck als einziges Museum über ein komplettes Quintett des heimischen Geigenbaumeisters.
Erzählt wird auch von den Lebensbedingungen und sozialen Verhältnissen der Gegend, etwa von der Arbeit im Absamer Salzberg im 19. Jahrhundert. Zusätzlich finden Sonderausstellungen statt, ebenso Klanginstallationen oder Gedichtlesungen. Beliebt sind die Zufallsführungen: Das Thema der 30-Minuten-Führung durch das Museum wird mit einem Würfel ermittelt.
Kontaktinfos
- Walburga-Schindl-Straße 31 - 6067 - Absam
- +43 676 8405 32 700
- kontakt@museumabsam.at
Öffnungszeiten
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Eintritt
freier Eintritt
Mehr Infos
Führungen sind auf Anfrage auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich.
Das Gemeindemuseum Absam ist ganzjährig Freitag, Samstag und Sonntag geöffnet.
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