Das Bergbauernmuseum, das auch als “Das lebende Museum” bekannt ist, ist im Hof Vorder-Unterberg untergebracht
Bildergalerie: Alpbacher Bergbauernmuseum
Einige hundert Meter oberhalb der kleinen Kirche in Inneralpbach im Alpbachtal steht am Waldrand ein schöner alter Hof. Es handelt sich hierbei um den Bauernhof "Vorder-Unterberg", der aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts stammt. Bis 1952 blieb er bewohnt, 1975 wurde dann der Wohnteil des Bauernhofes von der Gemeinde Alpbach gepachtet, die Innenräume mit Exponaten ergänzt und der Öffentlichkeit als Alpbacher Bergbauernmuseum zugänglich gemacht.
Heute können im Bergbauernmuseum rund 800 Einrichtungs- und Gebrauchsgegenstände besichtigt werden: Sie zeigen das Leben der Alpbachtaler "Altvorderen". Zu sehen sind etwa die alte holzvertäfelte Bauernstube mit dem Kachelofen und mit Fenstern in Form der Dreifaltigkeit, sowie die Rauchkuchl mit den ganzen Töpfen, in der heute noch der Alpbacher Speck geräuchert wird. Im 1. Stock befinden sich die Schlafzimmer mit den schönen Alpbacher Kästen und Truhen, in denen heute noch zum Teil Bettzeug aus dem 18. Jahrhundert aufbewahrt wird.
In diesem Stockwerk gibt es auch eine Kornkammer und die Hauskapelle. Im hinteren Teil des Hofes befinden sich hingegen der Stall und die Scheune. Von dort hörst du die verschiedenen Laute der Tiere, die noch heute auf dem Hof untergebracht sind, wie Kühe, Hühner und Schweine. Deshalb ist das Alpbacher Bergbauernmuseum auch als "Das lebende Museum" weitum bekannt.
Kontaktinfos
- Vorder-Unterberg 34 - 6236 - Alpbach
- +43 5336 5224
- gemeinde@alpbach.tirol.gv.at
Mehr Infos
Das Alpbacher Bergbauernmuseum ist jedes Jahr von Juni bis Ende September geöffnet, im Herbst, Winter und Frühling geschlossen. Saisonsstart 2025 Anfang Juni.
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