In Österreichs größtem Schutzgebiet dieser Art ist auch der beeindruckendste Bergahornbestand Europas zu finden
Bildergalerie: Naturpark Karwendel
Urwälder und Wildflüsse kennzeichnen das Gebiet des Naturparks Karwendel, der sich von Innsbruck bis zum Achensee erstreckt. Das Gebiet rund um das Karwendelgebirge kann auf eine 150-jährige Geschichte im Alpinismus zurückblicken: Heute noch spielen die Jagd sowie Alm- und Forstwirtschaft eine wichtige Rolle. Der Naturpark umfasst 11 Schutzgebiete, die auf speziellen Touren erkundet werden können: Das wohl bekannteste ist das Naturschutzgebiet Karwendel mitten im Zentrum des Naturparks, das tiefe Klammen und majestätische Wasserfälle bietet.
Ein weiteres Highlight ist der Ahornboden im Rißtal, der beeindruckendste Bergahornbestand Europas: Der Bergahorn ist bereits seit der Eiszeit hier heimisch, allerdings setzt ihm die Umweltverschmutzung zu. Am Ahornboden hat er noch einen geschützten Lebensraum gefunden, der einzigartig ist. Der Naturpark Karwendel ist "Natura2000" Gebiet, ein Netzwerk aus Schutzgebieten innerhalb Europas. Tiere und Pflanzen, die hier noch beobachtet werden können, sind der Bergmolch, der Flussuferläufer und der Rothirsch sowie Bergahorn und Deutsche Tamariske. Das Naturparkhaus Hinterriß und die Infostelle Scharnitz bieten Informationen dazu.
Gegründet: 2009
Fläche: 727 km²
Besonderheiten: Großer und Kleiner Ahornboden als einzigartige Kulturlandschaft, Wildflusssystem Isar, größte Steinadlerdichte der Alpen, größter Naturpark Österreichs
Kontaktinfos
- Naturpark-Büro: Unterer Stadtplatz 19 - 6060 - Hall in Tirol
- +43 5245 28914
- info@karwendel.org
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